Zack, Zacke.

Die Saison neigt sich dem Ende zu, in spätestens 2 Wochen wird die BKB wieder ihre Reise in das Kellerverlies antreten. Diese Saison war in erster Linie von Bauarbeiten geprägt, es hat eigentlich überhaupt kein Betrieb stattgefunden. Aber ich hoffe, dass ich vielleicht die letzte Woche noch ein bißchen die Gleise glühen lassen kann.

Hier also noch eine Ansicht einer Neuerung, der Straßenrampe vom Bahnhof zur Altstadt. Nachdem nicht nur ich mir die Frage gestellt habe, wie man eigentlich zum Bahnhof kommt, konnte ich nach Wegfall des Zahnradbahn-BWs endlich eine Antwort darauf geben... diese Rampe ist aber auch aus einem anderen Grund vorhanden, nämlich weil ich letztes Jahr für sehr kleines Geld bei einer großen süddeutschen Drogeriekette einen dieser witzigen RC-VW-Busse bekommen konnte, der tatsächlich die Steigung wacker erklimmt oder hinunterrattert. Wieder ein Haken an einem Teilprojekt, naja, nicht ganz, denn der endgültige Straßenbelag fehlt halt doch noch. Und die Mauer zur Stadt wird neu verblendet, weswegen die Gipsschmiererei im Hintergrund nicht tragisch ist.

Aber es fehlen ja auch die endgültigen Gleise auf der Stadtdurchfahrt, aber die kommen eh erst im Frühjahr. Vielleicht. Wann auch immer. Gut Ding will Weile haben und jetzt braucht man auch keinen Stress mehr zu machen.

Ansonsten experimentiere ich mit Schnee aus weißem Sand von Schrax, mir gefällt's sehr gut, aber der Verkleberei mit aufgesprühtem, verdünntem Weißleim traue ich noch nicht so recht übern Weg. Warten wir ab, bis es trocken ist... Der Waldboden wird jetzt mit ebensolchem von Busch dargestellt, dann kommen die Tannen drauf und abschließend noch ein Schneeschauer. Das sieht sicher besser aus als alles nur weiß einzupinseln, zumal die Farbe doch gilbt. Der Schrax-Sand und mein zweites Schneemedium - Streuschnee von Woodland Scenics - sollen angeblich nicht gilben. Der Wert dieses Qualitätsversprechens wird sich in ein paar Jahren zeigen. Schön ist hier auch die neu eingebaute Verbindungsweiche zur Zahnradbahn Sandberg-Dullhorn zu sehen, die noch leichter Alterung und Überfrostung harrt.



Was bei dem Bild der Rampe natürlich auffällt, ist der Zahradlok-Prototyp, der da scheinbar gerade einen Kurswagen der BKB den Berg hinauf schiebt. Scheinbar deswegen, weil das Gleis erstens frisch eingeschneit und zweitens noch nicht angeschlossen ist. Prototyp deshalb, weil doch das Eine oder Andere an der Lok noch suboptimal ist, es hat doch ein paar kleine "Glitches" im Druck gegeben und auch die Lackierung ist nicht meine beste. Aber es ging einfach mal darum, das Teil in einigermaßen fertiger Form zu begutachten. Mir gefällts ganz gut, ich überlege aber, es in der endgültigen Version einen Tick schmaler zu drucken.

Die Decals passen aber ganz gut. Leider habe ich bei den Lüftungsgittern Mist gebaut, die sahen eigentlich nicht zu schlecht aus (auch da: ein paar Druckunregelmäßigkeiten, die erst richtig auffallen, wenn die silberne Farbe drauf ist...). Dann wollte ich mit einem Wash die Gitter "vertiefen" und das Zeug hat die silberne Farbe wieder angelöst... nach dem Abwischen des Washes sah es dann besch.... aus. Und das ist die gute Seite! Trotzdem denke ich, dass die Bilder schon klar machen, wie die "neue Zacke" dereinst aussehen wird.





Immerhin ist die Zahnradbahn auf das Dullhorn eine ganz besondere Geschichte. Denn auf halbem Weg zum Gipfel liegt am Bahnkilometer 7,49 der Abzweig zum Korianderbruch Machenbroth, sodass diese Bergbahn eben nicht nur der touristischen Erbauung dient, sondern auch der Versorgung der Lebkuchenfabrik. Auch schließt sie die Kleinstadt Petruskirchen am Fuße des Dullhorns an das Netz der BKB und damit an die große weite Welt an. Deshalb werden im Bahnhof Sandberg sowohl Kurswagen übernommen als auch Güterwagen übergeben. Nächstes Projekt: Ein Steuerwagen für das bergseitige Zugende, wohl auf Basis eines gut gebrauchten Liliput-Haubendachwagens.

 
BKB echo


em 01 2019


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